Häufig denkt man bei Zinkquellen an tierische Produkte wie Fleisch und Hartkäse. Doch auch zahlreiche pflanzliche Lebensmittel sind reich an Zink. Besonders zinkhaltig sind bestimmte Samen und Kerne, ebenso wie Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte.
Phytate, die in Vollkorngetreide, Sesam und Hülsenfrüchten vorkommen, können die Aufnahme von Zink beeinträchtigen. Auch Polyphenole in Kaffee und Tee verringern die Zinkverfügbarkeit. Auf der anderen Seite fördern Proteine und organische Säuren die Aufnahme von Zink. Durch Zubereitungsmethoden wie Einweichen, Keimen von Getreide und Hülsenfrüchten sowie die Verwendung von Sauerteig kann der Phytatgehalt reduziert und die Zinkaufnahme verbessert werden.
Zu den besten pflanzlichen Zinkquellen gehören Nüsse und Samen wie Mohnsamen, Sesamsamen und Kürbiskerne. Auch Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen und Kichererbsen sowie Getreidearten, hier besonders Weizenkleie oder Haferflocken, Amarant und Quinoa sind ausgezeichnete Zinklieferanten. Gemüse wie Steinpilze und Spinat sowie andere Lebensmittel wie Kakao und Bierhefe tragen ebenfalls zur Zinkversorgung bei.
Pflanzliche Lebensmittel bieten eine vielfältige Auswahl an Zinkquellen und ermöglichen es, den täglichen Zinkbedarf auf einfache Weise zu decken.